Da in vielen Projektanfragen immer wieder die Frage nach den Befestigungsmöglichkeiten unserer Zeitraffer-Systeme aufkommt, haben wir einen Überblick über die gängigsten Lösungen hier aufgeführt.
Die Wandmontage kommt meistens im Indoor-Bereich zum Tragen. Bei Zeitraffer-Projekten in großen Hallen wird mit Hilfe einer Wand-Flansch eine Haltevorrichtung für unser Zeitraffer-System angebracht. An dem Wand-Flansch befindet sich einen vertikales Rohr, auf welchem die Kamera befestigt wird. Somit hat das Zeitraffer-System genug Abstand zur Wand und kann von unserem Personal problemlos gewartet werden.
Mittels 4 Bohrlöchern wird der Flansch an der Wand sicher befestigt.
Ähnlich wie bei der Wandmontage wird in diesem Fall ein sogenannter Eckflansch eingesetzt. Dieser ist speziell dafür konstruiert, um mittels eines 90 Grad Winkels an einer Ecke befestigt zu werden. Das an dem Flansch angebrachte Aufnahmerohr für die Zeitraffer-Kamera steht somit im 45 Grad Winkel zu den beiden Wandseiten. Mittels 4 Bohrlöchern oder 2 Schwerlastschellen kann der Flansch sicher befestigt werden.
Für die Montage an einem Mast setzen wir unsere Wand-/Eckflansche ein. Da diese über ein U-Profil verfügen, kann mit Hilfe zweier Schellen der Flansch an einem Mast jeglichen Durchmessers befestigt werden.
Alternativ setzen wir 2 Schwerlastschellen ein, welche mit Hilfe von Half-Couplern ein L-Rohr tragen. Vorteil davon ist, dass das Rohr mehr als 180 Grad horizontal verstellbar ist, ohne die komplette Haltevorrichtung lösen zu müssen.
Dies bildet die einfachste Art der Montage unserer Zeitraffer-Systeme. Ist ein Geländer mit rundem Handlauf oder ein Bau-Gerüst vorhanden, so kann das System direkt mit Hilfe einer stabilen Rohklammer innerhalb weniger Minuten befestigt werden.
Für einen qualitativ hochwertigen Endfilm muss gewährleistet werden, dass das Gerüst oder das Geländer kein Bewegungsspiel aufweist, da sonst ungewollte Verwackelungen im Film zu erkennen sind.
Auf Wunsch kann von uns ein entsprechender, abschließbarer Gerüst-Turm auf Ihrer Projekt-Location aufgestellt werden. Wir arbeiten stets mit Gerüstbauern in Ihrer Nähe zusammen.
Steht keine Befestigungsmöglichkeit zur Verfügung und kann auch kein Mast gesetzt werden, so können unsere Zeitraffer-Systeme mit Hilfe von schweren Lichtstativen oder Wind-Up’s, welche bis auf eine Höhe von 5 Metern ragen, aufgestellt werden. Ab einer Höhe von 2 Metern muss jedoch das System mit zusätzlichen Seilverankerungen gegen Wind und Kollision geschützt werden. Diese Lösung sollte jedoch nur dann eingesetzt werden, wenn eine kontinuierliche Sicht-Überwachung der aufgestellten Zeitraffer-Systeme gewährleistet werden kann.
Für eine Deckenmontage wird ein Flach-Flansch mit einem L-Rohr verwendet. Somit kann an jedem beliebigen Punkt der Decke das Zeitraffer-System angebracht werden. Beispielsweise kann so ein System zentral in einem Raum befestigt werden zur Aufnahme eines 360-Grad Zeitraffers.
Auch die Montage unserer Zeitraffer-Systeme an einem T- oder Stahlträger ist kein Problem. Mittels Trägerklemmen, welche mehrere hundert Tonnen Belastung standhalten können, bilden wir die Grundlage. Anschließend können mit Hilfe von Half-Couplern entsprechende Rohre für die Aufnahme unserer Systeme angebracht werden.
Auch für Aufnahmen in der freien Natur ohne technische Hilfsmittel gibt es eine einfache Lösung. Hier wird analog zur Mast-Montage vorgegangen. Um die empfindliche Baumstamm-Rinde zu schützen, verwenden wir eine Schaumstoff-Schicht zwischen den Schwerlastschellen und der Rinde. Hier muss besonders darauf geachtet werden, dass sich keine überhängenden Zweige zwischen Zeitraffer-System und dem Aufnahme-Objekt befinden.
Befindet sich in der Nähe der Projekt-Location ein fertiges Gebäude zu dem man Zutritt hat, so kann das Zeitraffer-System auch in einem entsprechenden Raum hinter einem Fenster mit Sicht auf die Projekt-Location betrieben werden. Die Vorteile sprechen für sich: Netzstrom vorhanden, keine Witterung, einfacher Zugang zum System.
Die Installationshöhe der Zeitraffersysteme hängt maßgeblich von dem aufzunehmenden Objekt ab und was davon abgebildet werden soll. In der Regel reichen erbaute Installationshöhen von 10-20 Metern aus. Gerade Gerüsttürme haben statisch bedingt Ihre Höhengrenzen. Ebenfalls können natürliche Anhöhen oder gegenüberliegende Gebäude dazu verwendet werden, um auf eine entsprechende Installationshöhe > 20 Metern zu kommen.
Weiterhin muss entschieden werden, wie oft man Zugang zu dem Zeitraffer-System braucht. Ist ein Zugang zwecks Kartenwechsel regelmäßig von Nöten, so sollte eine Installations-Location ausgewählt werden, welche problemlos und ohne fremde Hilfe zu erreichen ist. Wird beispielsweise ein Mast eingesetzt, so kann das Zeitraffer-System in der Regel nur durch eine Hebebühne oder durch einen am Kran befindlichen Mannkorb erreicht werden, wodurch das Projektbudget nicht unbeachtlich belastet werden kann. Gerüste können in der Regel leicht bestiegen werden, jedoch müssen hier besondere Vorkehrungen zur Diebstahl-Sicherung getroffen werden.
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