Hohe Auflösungen Ihrer Zeitraffer-Aufnahmen erlauben es Ihnen, jedes Detail auf Ihrer Baustelle zu erfassen. Doch was, wenn ihr Bauprojekt so große Dimensionen einnimmt, dass Sie selbst mit einem sehr weitwinkligem Objektiv nicht den gesamten Baufortschritt erfassen können – zumindest nicht von der Position, an der die Kamera befestigt werden soll? Und was kann man tun, wenn die Kamera sehr nah am zu filmenden Projekt positioniert werden muss und sich der Bauprozess in einem Winkel von 180° oder gar mehr um die Kamera herum abspielt?

Aus zwei mach eins

Mit Panoramazeitraffern verschmelzen Sie die Aufnahmen von zwei oder mehr Zeitraffersystemen und erhalten so den optimalen Überblick über ihr Bauprojekt. Die Kamerasysteme werden dabei in einem festen Abstand zueinander montiert und zeichnen separat Aufnahmen in verschiedene Richtungen auf. In der Postproduktion können diese Aufnahmen entzerrt und verbunden werden. Es entsteht ein Zeitraffervideo im Panorama.

Neben der Möglichkeit, den Baufortschritt aus einem unbegrenzt großem Kamerawinkel aufzuzeichnen, bieten Panoramazeitraffer auch gesteigerte Möglichkeiten für virtuelle Kamerafahrten. Gerade in der horizontalen Achse kann der Bildausschnitt frei im fertigen Film verschoben werden – zusätzlich zu den Möglichkeiten des virtuellen Zooms, den hochauflösende Kamerasysteme von Haus aus mitbringen. Sie können die Aufmerksamkeit des Zuschauers so stets auf die Orte in der Aufnahme lenken, an denen sich jeweils der meiste Baufortschritt zeigt.

360°-Zeitraffer – Mitten im Geschehen

Selbst, wenn Sie Ihre Zeitrafferkamera mitten auf einer Baustelle positionieren wollen, gibt es die Möglichkeit, die komplette Umgebung aufzuzeichnen. Ein 360°-Zeitraffersystem besteht aus mehreren Kameras, die den kompletten 360°-Raum – nicht nur auf der horizontalen, sondern auch auf der vertikalen Achse – abdecken. Aus den so gewonnenen Aufnahmen lässt sich ein Video zusammensetzen, in dem sich Zuschauer frei umsehen können. Dies wird zum Beispiel durch eine VR-Brille ermöglicht. Ein solches Video kann aber auch per Drag & Drop am Desktop oder per Tochsteuerung/ Gyroskopsteuerung auf mobilen Geräten angesehen werden (die meisten größeren Videoplattformen wie Youtube, Vimeo und auch Facebook unterstützen 360°-Videos nativ). Der Vorteil: Nutzer können sich frei entscheiden, in welche Richtung sie blicken möchten und somit, welchen Teil des Baufortschritts sie genau unter die Lupe nehmen wollen. Bei mehrmaligem Ansehen kommen durch einen anderen eingenommenen Blickwinkel ganz andere Aspekte zum Vorschein. Selbstverständlich kann aus dem 360°-Zeitraffer durch eine virtuelle Kamerafahrt auch ein traditionelles Video generiert werden, bei dem die Blickrichtung vorgegeben ist.

Langzeit-Zeitraffer ist ein Service der Aspekteins GmbH. Die 360-Grad-Filmproduktionen der Aspekteins GmbH wurden weltweit von mehr als 100 Millionen Zuschauern gesehen und mit Preisen im In- und Ausland ausgezeichnet. Als Spezialisten im Bereich Virtual Reality sind wir Ihr Partner für große und kleine 360-Grad- und VR-Produktionen.

Zu unseren Kunden zählen unter anderem Amazon, Disney, Marvel, Mercedes-Benz, Riot Games, Google, Continental, Bahlsen, ProSiebenSat.1 uvm. Unsere Palette beinhaltet sämtliche Eckpfeiler der 360°-Filmproduktion sowie die ganzheitliche Betreuung von 360°- und VR-Projekten unterschiedlichster Art von der Konzeption bis hin zur Distribution – alles unter einem Dach.

Die Postproduktion – Zusammen, was zusammen gehört

Ganz egal, ob Sie sich für den Einsatz einer Panoramakamera oder einer 360°-Zeitrafferkamera entscheiden: Bevor Sie den Film nutzen können, müssen die Aufnahmen der verschiedenen Kameras erst zusammengefügt werden. Dieser Prozess wird als „Stitching“ (aus dem Englischen: „Nähen“) bezeichnet. Dabei wird die Position von Bildpunkten ermittelt, die jeweils auf den Aufnahmen von zwei nebeneinander stehenden Kameras zu sehen sind. Anhand dieser Bildpunkte kann die optische Verzerrung der Weitwinkel-Objektive korrigiert werden. Die dann verzerrungsfreien Bilder können nahtlos verbunden werden. Letzte Fehler, die durch die verschobene Parallaxe zwischen Vorder- und Hintergrund auf den Aufnahmen der unterschiedlichen Kameras entstehen würden, werden durch manuelle Anpassungen entfernt (Dieser Vorgang wird als „Patching“ bezeichnet). Bei 360°-Zeitraffern kann sogar die Halterung, an der das System angebracht ist, digital aus der Aufnahme entfernt werden.

Was gibt es bei Panoramenzeitraffern zu beachten?

Panoramazeitraffer bestehen aus Aufnahmen mehrerer Kameras – dies bringt einige Herausforderungen mit sich, die schon bei Installation der Kameras bedacht werden sollten:

  • Die Kameras müssen so installiert werden, dass jeder Bereich, der später im Film zu sehen sein soll, von mindestens einer Kamera abgedeckt wird (bei 360°-Kamerasystemen muss die komplette Umgebung abgelichtet werden).
  • Die Kameras müssen so installiert werden, dass sie jeweils etwa 20% des Bildauschnitts der benachbarten Kamera mit abdecken. Dieser Bereich wird später benutzt, um identische Bildpunkte in beiden Kameras zu finden.
  • Die verschiedenen Kameras müssen fest installiert werden und sollten sich auf keinen Fall im Laufe der Aufnahmen in Relation zueinander bewegen.
  • Die Kameras sollten immer möglichst zum gleichen Zeitpunkt ausgelöst werden, um die Positionsunterschiede von Menschen, Wolken und anderen beweglichen Bildbestandteilen zu minimalisieren
  • Für die Postproduktion gilt: Die Aufnahmen der verschiedenen Kameras sollten identisch bearbeitet werden. Dies gilt nicht nur für die Farbbearbeitung, sondern auch für den Schritt des Filterings, in dem nicht verwendbare Bilder (z.B. verregnete Linsen, zu dunkle Aufnahmen in der Nacht, …) entfernt werden.

Sie möchten Ihre eigene Panoramaaufnahme als Langzeit-Zeitraffer verwirklichen? Wir evaluieren für Sie individuelle Umsetzungsmöglichkeiten und realisieren Ihr Projekt bis zur Fertigstellung aus einer Hand. Wir freuen uns, von Ihnen zu hören.

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